Wüstensafari in Katar
Wenn man in einen Wüstenstaat fliegt, dann sollte man auch eine Tour in die Wüste unternehmen. Wenn man dann noch ein paar PS unter dem Hintern hat und mit diesen dann in der Wüste herumgefahren wird, dann ist das ganz noch schöner. Unsere Wüstensafari in Katar – 4 Stunden Halbtagestour.
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Buchbar ist die Tour auch über unser GetyourGuide.com Link. Da es vielfache Anbieter gibt, bitte hier auf Qatar International Adventures achten, wenn ihr diese Tour buchen wollt.
Wüstensafari in Katar – Von Doha in die Wüste
Ich hatte eine Kooperation mit Qatar International Adventures, die durch eine weitere Kooperation mit Arabian Quest International (Link folgt, wenn die Seite wieder online ist) entstanden ist. QIA war also für meine erste Tour in Katar zuständig und die führte mich in die Wüste. Ein private Tour für 4 Stunden – und das ganze nur für mich.
Mein Fahrer an diesem Tag war Ali, der mich erst einmal aus der Stadt herausbringen würde. Das ganze dauert auch gute 45 Minuten, denn man muss ein wenig fahren, bis man tatsächlich in der Wüste ist.
Ich fand Doha ja immer interessant. Von der Bauweise, von der Schnelligkeit der Entwicklung. Aber das man hier eine 5-spurige Autobahn von Doha in den Süden baut, das hätte ich auch nicht gedacht.
Ok, es geht auch in Richtung der Öl Industrie, aber Ali meinte, die Fabriken hier sind doch klein. Die Gasfabriken im Norden, das wären die großen Anlagen.
Wüstensafari in Katar – Auf in die Wüste
Dann waren wir da. Angekommen am Startpunkt. Und da musste Ali erst einmal die Reifen vorbereiten,. Denn nur mit weniger Luftdruck lässt es sich auch in der Wüste fahren.
Und dann ging es los. Ab in die Wüste. Auf zur Wüstensafari in Katar.
Und auf in das Nichts, dachte ich. Denn hier waren so viele Camps in der Wüste verteilt, wo Touristen hingebracht werden für die unterschiedlichsten Aktivitäten. Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Auch QIA hat so ein Camp, dazu komme ich aber am Ende.
Es ist natürlich schwierig mit Bilder darzustellen, wie Ali hier durch die Wüste fährt, aber es ging hoch und runter, links und rechts. Eine sehr tolle Fahrt. Aber zwei Videos im Artikel werden es euch sicherlich verdeutlichen.
Und auch vor hohen Dünen machte er keinen halt. Drüber, schräg surfen oder kurz vorher abdrehen. Alles war dabei.
Wüstensafari in Katar – Das Auto
Das Auto für die heutige Tour war übrigens ein Toyota Land Cruise GK.R V8. Genug Power für die Wüste und vor allem genug Luxus innen für die Passagiere.
Da wir alleine unterwegs waren, hatte ich vorne Platz genommen. Aber auch die hinteren Sitze sahen sehr gemütlich aus. Ich denke, für diese Tour hat man hier ausreichend Luxus.
Wüstensafari in Katar – Dünensurfen
Eigentlich ist doch hier die Fahrt zu Ende? Zumindest vorwärts geht es nicht mehr weiter. Dachte ich.
Doch wie man sieht, mit de richtigen Auto kann man auch das meistern. Das war die erste, aber nicht die letzte Düne an diesem Tag.
Wüstensafari in Katar – Mehr Impressionen
Ich hatte während der Fahrt sehr viel Spaß. Es war sehr sehr wackelig, teilweise sehr schnell und vor allem sehr steil. Wer einen unruhigen Magen hat, sollte vorher fragen, wie die Fahrt wird und mit der Gruppe absprechen, vielleicht nicht so viel Gas zu geben.
Ich wurde vorher auch gefragt und hab gesagt, er kann ruhig Gas geben. Das tat er auch und wie er selber dabei Spaß hatte. Und er hatte den Geländewagen im Griff. Auch wenn er immer wieder telefonierte, natürlich mit Kopfhörern.
Wüstensafari in Katar – Dünenfahrt rückwärts
Er hat sich wohl gedacht, bei ihm kann ich es machen. Also ging die letzte Düne vor uns nicht normal bergab, sondern wir fuhren einfach mal rückwärts.
Er hatte sichtlich spaß daran.
Die Fahrt ging an die Küste. Meer und Wüste. Wasser, Sand und doch kaum Leben. Von hier aus hat man bei guter Sicht Blick auf Saudi Arabien. Mehr Fragen hierzu wollte ich Ali nicht stellen, haben Katar und Saudi Arabien doch im Moment, milde ausgedrückt, nicht das beste diplomatische Verhältnis. Und von Politik wollte ich auf meiner Tour nichts hören.
Wir machten einen kurzen Halt. Eigentlich so lange ich wollte, um Fotos zu machen, einfach wenig zu entspannen. Das Meer war noch sehr frisch, zum baden wäre es sicherlich ok gewesen, aber dafür waren wir ja nicht hier.
Ali gab mir noch eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank in der Mittelkonsole und dann gibt es weiter.
Wüstensafari in Katar – Das Wüstencamp
Ich wurde noch zusätzlich eingeladen, mir das Camp von Qatar International Adventure anzuschauen. Der größte für mich ersichtliche Unterschied zu den meisten anderen Camps liegt einfach daran, dass es hier einen Strand und Meer gibt. Die meisten anderen Camps liegen Mitten in der Wüste. Über den Service, das Essen usw, kann ich keine Aussagen treffen, war bei mir nichts davon gegeben. Ich sollte mir ja auch nur einmal einen groben Eindruck machen. Und der schien äußerlich positiv.
Hier gibt es dann Sportmöglichkeiten, Kamelreiten, Liegen, BBQ uvm. Den Gästen wird hier sehr viel geboten.
Natürlich sind auch Duschen und Toiletten vorhanden.
Auch Übernachtungen sind hier buchbar. Ob das was für mich bzw. uns wäre, weiß ich nicht. Interessant wäre es sicherlich einmal Nachts in der Wüste zu sein. Der Sternenhimmel bei klarer Nacht muss atemberaubend sein.
Wüstensafari in Katar – Fahrt zurück nach Doha
Nach einiger Zeit im Camp und einen Kaffee und eine Cola später, ging es zurück nach Doha. Wir fuhren am Strand vorbei, wo einige Einwohner des Landes den Tag zum Fischen, Sport und Familientag am Strand nutzten.
Ali erzählte mir, dass das hier immer so sei. Viele fahren raus, machen ein BBQ mit der Familie und Freunden, nutzen das Meer zum schwimmen und zum fischen. Das sei ganz normal.
Kurz vor der Abfahrt mussten aber noch die Reifen auf den normalen Druck gebracht werden. Sonst wäre die Fahrt schnell vorbei.
Das kann man hier kurz nach der Wüste erledigen. Dort gibt es einen Reifenservice.
Natürlich ging es dann wieder die 5-spurige Autobahn entlang, wo auch jetzt zu dieser Zeit absolut nichts los war. Die Fahrt dauerte auch wieder ca. 45 Minuten, bis wir das Büro von QIA Qatar erreichten.
*diese Tour wurde von Qatar International Adventures in Zusammenarbeit mit Arabian Quest International zur Verfügung gestellt – die Meinung ist wie immer bei uns die Eigene. Daran wird sich nie etwas ändern.
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