Brockies Lodge und unser Rückflug nach Köln
Brockies Lodge und unser Rückflug nach Köln
Unser letzter Tag, den wir komplett in Schottland verbringen sollten, verbrachten wir in der Brockies Lodge, die ich hier schon erwähnt hatte.
Wir hatten ein ausgiebiges britisches Frühstück mit allem drum und dran. Es war wirklich sehr lecker und vor allem reichhaltig.
Brockies Lodge
Nach dem Frühstück gingen wir in den Barbereich des Hotels und verbrachten den Tag dort in Ruhe.
In dem Hotel kann man wirklich sehr guten Essen. Das Restaurant ist sehr gut und bietet eine gute Auswahl.
Die Bar ist sehr urig und gemütlich. Man kann dort stunden sitzen. Es ist ab und an nur sehr schwierig das schottisch englisch zu verstehen, da der Slang teilweise sehr heftig ist. Aber wenn man die Menschen darauf anspricht, versuchen sie es abzustellen, damit man sich auch gut unterhalten kann.
Rückflug nach Köln
Der Rückflug war leider schon relativ früh, so dass wir uns schon gegen 0500 auf den Weg machen mussten.
Aber auch hier war es wie bei der Ankunft unproblematisch. Bett abziehen und Schlüssel einfach stecken lassen. Schon war die Abmeldung erfolgreich.
Wir fuhren also mit dem Rad bis nach Inverness zum Busbahnhof. Dort zogen wir uns um, da wir glaubten mit dem Linienbus zum Flughafen fahren zu können.
Brockies Lodge und unser Rückflug nach Köln – 2 Bikes und ein großes Problem
Das war jedoch nicht so einfach wie uns 2 Tage zuvor mitgeteilt wurde.
Der eigentliche Linienbusfahrer wollte uns mit den Rädern nicht mitnehmen. Warum wissen wir nicht, aber in Schottland können die Busfahrer selber entscheiden, ob sie Menschen mit Rädern mitnehmen wollen oder nicht.
Da unsere Zeit jetzt wirklich knapp wurde, wollten wir unsere Räder schnappen und zum Flughafen fahren, es blieb uns ja nichts anderes.
Da kam ein Busfahrer eines Reisebusses auf uns zu, der unsere Situation mitbekommen hatte.
Er teilte uns mit, dass er uns mitnehmen kann, wir müssten nur ein normales Ticket ziehen und die Fahrräder unten in den Laderaum legen.
Wir waren so dankbar, dass wir nun nicht in voller Hetze zum Flughafen fahren mussten.
Kurz vor dem Flughafen hielt der Busfahrer an, so dass wir nur noch 500 Meter fahren mussten.
Von Inverness zurück nach Hause
Am Flughafen Inverness gab es nun das nächste Problem.
Erinnert ihr euch noch an den Fahrradkarton, der in Amsterdam weggeworfen wurde?
Und daran, dass wir den 2ten entsorgt hatten, da wir mit ihm nicht zur Lodge gekommen wären?
Nun standen wir also vor dem Check In Schalter, unsere Rucksäcke und Bikes in der Hand und wollten einchecken.
Das Gepäck an sich stellte kein Problem dar, jedoch die Fahrräder. Die Airline verlangt normalerweise eine Tasche oder Karton für Fahrräder.
Auf die Situation von Schipol beim Hinflug hingewiesen, dass wir ja dafür nichts dafür konnten, dass die Kartons fehlen, hatte die Dame ein erbarmen mit uns und nahm die Räder so an. Die Pedalen mussten nur ab und die Luft aus den Reifen.
So war alles eingecheckt und es ging nach Amsterdam.
In Amsterdam angekommen hatten wir noch 7 Stunden Aufenthalt.
Genug Zeit also um in die Stadt zu gehen, ein bisschen zu bummeln und gemütlich in einer Bar zu sitzen.
Das Cave, das Gegenstück zum damaligen Kölner Cave, hatte leider geschlossen.
Aber auch die 7 Stunden gingen sehr schnell rum.
Die Anbindung zwischen dem Flughafen Schipol und der Innenstadt ist übrigens hervorragend. Die Fahrzeit mit dem Zug beträgt ca 20-30 Minuten und man kommt direkt am Hauptbahnhof an.
Unser 40 minütiger Rückflug nach Köln war nicht mehr der Rede wert, sehr ruhig und kaum oben schon wieder vorbei.
In Köln empfing uns meine Frau und wir waren sehr froh nach dem langen Tag wieder zu Hause zu sein.
Der Urlaub, unser erster Abenteuer Mountainbike Urlaub, war sehr klasse. Wenn er auch ein wenig ungeplant und wir ein bisschen blauäugig an die Sache heran gegangen sind, würde ich es wieder machen.
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