
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel – Mitten in der Nordsee, rund 70 Kilometer vom Festland entfernt, erhebt sich Helgoland – ein einzigartiges Reiseziel, das Natur, Geschichte und Erholung auf besondere Weise verbindet. Roter Buntsandstein, das berühmte „Lange Anna“-Felsenmonument und die quirligen Basstölpelkolonien machen die Insel unverwechselbar. Ob für einen Tagesausflug oder einen längeren Aufenthalt – Helgoland verspricht frische Meeresluft, unvergessliche Ausblicke und ein kleines Stück Freiheit auf hoher See. Und dazu ist es noch ein Steuerparadis,. denn hier auf der Insel gibt es keine Steuersätze, denn Helgoland ist nicht teil der EU und der Zollunion und hat historisch bedingt keine Steuersätze.
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel – Wie gelangt man auf die Insel?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Insel zu besuchen. Ob nun mit dem Flugzeug oder einem Schiff, hier entscheidet nur das Portmonee darüber, wie man auf die Insel gelangt. Ein kostet ein einfacher Flug pro Person ca. 150€ ohne Gepäck und Steuern. Grob überschlagen und durchgerechnet kostet somit ein Hin- und Rückflug ca. 350 – 450€.
Eine Überfahrt ab Cuxhaven mit einer Fähre der Cassen Eils Reederei liegt bei 75€ retour. Die Dauer der einfachen Fahrt liegt bei ca. 150min. Nimmt man einen schnelleren Katamaran liegt man bei 75min und die Fahrt kostet 95€. Es gibt aber auch immer mal wieder Familienspecials oder Rabatte auf Tagestouren.
Wir sind mit der MS Helgoland gefahren und auch eine Nacht im Hotel auf der Insel geblieben. Auf der Hinfahrt haben wir zusätzlich ein Frühstück gebucht, was den Vorteil hat, dass man einen reservierten Tisch für die gesamte Fahrt im Restaurant des Schiffes hat. Gerade mit Kindern hat das einen sehr großen Vorteil.
Auf dem Schiff kann man sich also entweder im Restaurant oder an der Selbstbedienungstheke verpflegen. Oder man isst sein eigenes Essen an Bord. Es gibt insgesamt 3 Ebenen. Die oberste ist für reservierte Liegestühle, das Deck 3 ist der Restaurantbereich, das Deck 2 bietet jede Menge Sitzplätze, den Souvenirshop und den Sebstbedienungsbereich. Zusätzlich sind die die geräumigen Waschräume inkl. Wickeltisch. Deck 1 ist ausschließlich für die Crew und ist auch nicht erreichbar. Was ich wirklich richtig gut finde ist der Fahrstuhl an Bord, so ist es für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen sehr bequem jedes Deck zu erreichen.
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel – Die Hummerbuden

Legt man am Hafen von Helgoland an ist der Weg bis zur “Stadt” nicht weit. Keine 5 Minuten Fußweg und schon schlendert man am ersten Highlight der Insel vorbei. Die zahlreichen Hummerbuden sind mittlerweile ein Blickfang und gerne gesehenes Fotomotiv. Direkt am Südhafen reihen sich die kleinen, farbenfrohen Holzhäuschen aneinander. Ursprünglich wurden sie im 19. Jahrhundert von den Helgoländer Fischern als Werkstätten und Lagerräume genutzt – vor allem, um den fangfrischen Hummer zwischenzulagern, bis er verkauft wurde. Daher auch der Name „Hummerbuden“.

Heute haben die Hütten eine ganz neue Funktion. Statt Hummerkörben und Netzen findet man hier kleine Galerien, Ateliers, Boutiquen, Souvenirshops und Cafés. Jede Bude ist individuell gestaltet, und beim Bummeln kann man wunderbar Kunsthandwerk entdecken oder sich einfach mit einem Kaffee ans Wasser setzen und die maritime Atmosphäre genießen. Die Hummerkörbe und Netze liegen aber dennoch weiter am Hafen und werden von den Fischern verwendet. Denn Hummer wird weiterhin gefangen.
Die Hummerbuden sind damit nicht nur ein Stück Inselgeschichte, sondern auch ein lebendiger Treffpunkt und Touristenmagnet – perfekt, um das bunte Hafenflair von Helgoland aufzusaugen.
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel – Lummerfelsen und “lange Anna”



Der Lummenfelsen ist Deutschlands kleinstes Naturschutzgebiet und ein echtes Paradies für Seevögel – hier nisten Basstölpel, Trottellummen und Dreizehenmöwen in beeindruckenden Kolonien. Gleich daneben ragt die „Lange Anna“, eine 47 Meter hohe rote Felsnadel, majestätisch aus dem Meer empor. Gemeinsam zählen sie zu den bekanntesten Wahrzeichen Helgolands und sind ein absolutes Highlight beim Rundgang über den Klippenrandweg.
Tipps für Besucher
- Beste Besuchszeit: Von Mai bis Juli sind die Vogelkolonien am aktivsten. Besonders spannend ist der „Lummensprung“ der Jungvögel im Juni.
- Aussichtspunkte: Der Klippenrandweg rund um den Lummenfelsen bietet die besten Fotomotive – die Felsen selbst dürfen aus Naturschutzgründen nicht betreten werden.
- Fototipps: Früher Morgen oder später Nachmittag sorgt für das schönste Licht, außerdem stören weniger Touristen. Teleobjektiv oder Zoom hilfreich für Vogelaufnahmen.
- Beobachtung mit Abstand: Halte genug Abstand zu den Vögeln, damit ihr Brut- und Ruhezeiten nicht gestört werden. Fernglas lohnt sich.
So kannst du die beeindruckende Natur und die „Lange Anna“ in Ruhe genießen und gleichzeitig respektvoll mit der Tierwelt umgehen. Und was absolut genial ist, der gesamte Weg ist barrierefrei zugänglich.

Da die Insel nur 2.1 qkm groß ist, brauche ich nicht erwähnen, wie man zu dieser Sehenswürdigkeit kommt. Man kann sich nämlich nicht verlaufen. Generell ist Helgoland in zwei Bereiche unterteilt: das Unterland am Hafen und das Oberland mit den bereits erwähnten berühmten Felsen, Aussichtspunkten und anderen Sehenswürdigkeiten. Wer die steilen Treppen sparen möchte, kann den Fahrstuhl benutzen – eine schnelle und bequeme Verbindung zwischen Hafen und Oberland. Der Fahrstuhl kostet pro Fahrt 0.50€. Habt ihr eine Kurtaxe bzw. Helgolandcard durch eine Übernachtung, dann erhaltet ihr pP drei Fahrten frei.

Der Fahrstuhl ist besonders praktisch für Rollstuhlfahrer, Senioren, Familien mit kleinen Kindern wie bei uns oder für schweres Gepäck. Gerade wenn man ein Hotel im Oberland hat ist der Fahrstuhl sinnvoll. Von oben hat man außerdem schon beim Aussteigen einen tollen Blick auf das Meer, den Hafen und die bunten Hummerbuden. So wird der Aufstieg zum Oberland stressfrei und angenehm – und man startet entspannt in den Inselrundgang.
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel – Das Museum

Das Helgoland-Museum liegt im Unterland und bietet einen spannenden Einblick in die Geschichte, Natur und Kultur der Insel. Besucher erfahren hier alles über die Inselgeschichte, den Zweiten Weltkrieg, die Fischerei und das Leben der Helgoländer früher und heute.
Besonders interessant sind die Ausstellungen zu den Basstölpeln und Lummen, die Helgoland weltberühmt gemacht haben, sowie zu den berühmten roten Buntsandsteinfelsen. Das Museum ist ideal, um nach einem Rundgang über die Insel noch mehr über Natur, Tierwelt und Traditionen Helgolands zu lernen – und das alles unter einem Dach.
Dazu sind nachgebaute Hummerbuden im Außenbereich, die meist historisches darbieten oder als Atelier für Künstler dienen. Der Eintritt kostet 6€ pro Person, Kinder unter 2 Jahren sind frei.
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel – Hotel Rickmers Insulaner





Wir haben auf Helgoland im Hotel Rickmers’ Insulaner übernachtet, einem 4-Sterne-Hotel direkt am Südstrand, nur wenige Schritte vom Hafen und den bunten Hummerbuden entfernt.
- Zimmeroptionen: Wir hatten die Familien-Suite zur Inselseite mit Blick auf den Innenhof und teilweise zum Hafen und teilweise in Richtung Oberland, dazu zwei separaten Schlafbereichen und modernem Komfort, sowie Minibar und einem großzügigen Badezimmer
- Ausstattung: Kostenloses WLAN, Flachbild-TV, Minibar, Kaffee- und Teekocher, modernes Bad.
- Verpflegung: wenn dazugebucht ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Blick auf den Hafen; abends frisch zubereitete Fisch- und Hummergerichte im Restaurant „Galerie“.
- Wellness & Freizeit: Sauna und Fitnessbereich im Wellnessbereich „SinnLand“, Tretroller für Ausflüge, Möglichkeit zu geführten Inselrundgängen.
- Besonderheiten: Die Lage direkt am Fahrstuhl macht den Aufstieg ins Oberland besonders einfach, perfekt für Familien, Senioren oder Besucher mit Gepäck.

Wir haben einen guten Aufenthalt in dem Hotel gehabt und das Frühstücksbüffet am nächsten Morgen war wirklich sehr gut. Eine tolle Auswahl an heimischen Speisen, wie Lachs und Matjes und natürlich allem anderen, was ein gutes Büffet ausmacht. Dazu einen tollen Ausblick aufs Meer und wirklich sehr nettes Personal.
Das einzige, was wirklich schlecht ist, ist die CheckOut Zeit mit 10:30 Uhr. Dies ist viel zu früh, wenn die Fähren erst gegen 15 Uhr wieder von der Insel fahren. Und der eigentliche Standard ist mittlerweile 12 Uhr.
Wir wollten einen Late-CheckOut dazu buchen. Im Vorhinein gibt es nicht, beim CheckIn sagte man uns, dass das Zimmer bereits vergeben sei und es nicht möglich ist und bei erneuter Nachfrage nach dem Frühstück verlangte man für das Late-CheckOut bis 15 Uhr 80% des Zimmerpreises.
Also für ganze 4 1/2 Stunden ca. 150€. Das empfanden wir schon mehr als Frech und nicht Gästefreundlich. Das man einen Aufpreis dafür zahlt ist natürlich klar, aber wenn das Zimmer verfügbar ist, dann könnte man auch einen angemessenen Preis verlangen.
Empfehlen können wir das Hotel dennoch. Es hat eine tolle Lage, bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und das Essen ist ebenfalls richtig gut.
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel – und die Milchstraße

Was hat eine Insel mit dieser “Größe” denn sonst noch zu bieten? Kaum Lichtverschmutzung. Und das ist die perfekte Grundlage für Astrofotografie. Leider hatten wir keine gute Aurora Vorhersagewerte, aber da es keine Wolken am Himmel gab, versuchte ich mein Glück mit dem Sternenhimmel.

Und was soll ich sagen? Trotz sehr starker Winde – bis 67km/h mit Böen bis 80km/h – konnte ich meine Kamera in Richtung Osten auf den Boden auflegen und mit mustergültigen Objektivanhebung in Form einer Banane wunderschöne Bilder der Milchstraße machen. Ok, ich musste erst die perfekte Höhe für das Objektiv finden und meine Lichtquellen ausstellen. Aber auch dieser Versuch hat doch was.
Nach der richtigen “Einstellung” gelang mir dann dieses Foto:

Mit der richtigen Bearbeitung entsteht dann aus dem Rohbild ein richtig schönes Bilder der Milchstraße. Die war übrigens auch ohne Kamera mit dem bloße Auge sichtbar. Ein großer Vorteil, wenn man weit weg von jeglicher störender Lichtquelle ist.
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel – Steuern
Helgoland hat eine ganz besondere steuerliche Stellung: Die Insel gehört zwar zu Deutschland, aber nicht zum deutschen Zoll- und Steuergebiet. Das bedeutet: Auf Helgoland gibt es keine Mehrwertsteuer. Auch Verbrauchssteuern, wie man sie von Alkohol, Tabak oder Kaffee kennt, entfallen hier – nur eine kleine Gemeindeeinfuhrsteuer wird erhoben, die direkt der Insel zugutekommt.
Für Besucher heißt das, dass Einkaufen auf Helgoland günstiger ist als auf dem Festland. Besonders beliebt sind Parfüm, Kosmetik, Schmuck, Alkohol und Zigaretten.
Aber aufgepassen muss man dennoch. Bei der Rückfahrt aufs Festland gelten die gleichen Regeln wie bei einer Reise in ein Nicht-EU-Land. Es gibt Freigrenzen, wie viel man steuerfrei mitnehmen darf. Wer mehr einkauft, muss die Waren beim Zoll anmelden. Und die Fähren werden definitiv vom Zoll stichprobenartig kontrolliert. So auch bei unserer Rückkehr.
Informiert euch vor deinem Einkauf über die aktuellen Freimengen (z. B. wie viele Zigaretten oder wie viel Alkohol erlaubt sind). Die Informationen hängen aber als gute Informationstafel in jedem Geschäft.
Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel – Fazit

Was bleibt einem als Fazit von unserem zweitägigen Trip auf Helgoland – die einzige deutsche Hochseeinsel? Es lohnt sich. Ob nun die Landschaft mit z.B. der “langen Anna”, die guten Restaurants mit z.B. dem leckeren Fisch (Helgoländer Pannfisch oder Krabben) oder einfach nur die Ruhe auf einer Insel genießen. Dazu kann man dann für die Heimkehr noch kostengünstig einkaufen. Ob ihr aber nun als Tagesausflug oder mit Übernachtung nach Helgoland fahren wollt, dass müsst ihr für euch entscheiden und ist natürlich auch eine finanzielle Frage. Was man aber wissen muss, nach dem die Fähren die Insel wieder verlassen haben, wirkt die Insel wie leergefegt und es herrscht eine angenehme Ruhe. Allein das hat sich schon gelohnt.
Dieser Artikel wurde teils mit KI (chatGPT) erstellt – der Inhalt und die Gestaltung beruht auf der Feder des Autor
Views: 5