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Economy Comfort von Frankfurt nach Keflavik
Economy Comfort von Frankfurt nach Keflavik
Für unsere Reise nach Island entschieden wir uns wieder einmal für Icelandair. Diesmal in der Economy Comfort. Icelandair bietet auf ihrer Homepage verschiedene Pakete zur Buchung an, so unter anderem auch ein Städtepaket, welches nicht nur den Flug beinhaltet sondern auch ein Hotel. (Hotel Cabin in Reykjavik war diesmal unsere Wahl).
Mehr über unsere Reise nach Island findet ihr HIER.
Der Check In
Anders als bei unseren bisherigen Flügen wurde der Check In Schalter schon 3 Stunden vorher geöffnet.
Wir wurden nach einer kurzen Wartezeit in der Schlange freundlich begrüßt und sehr zügig eingecheckt.
Vor ab sei zu erwähnen, dass ich wieder auf ein Upgrade geboten habe. Das Class Up, wie es jetzt heißt, habe ich HIER näher beschrieben.
Das Gebot für die Saga Class wurde leider abgelehnt, dafür aber das der Eco Comfort angenommen. Was das Comfortpaket beinhaltet erfahrt ihr dazu später mehr.
Der erste Vorteil ist, dass man auch an einem eigenen Schalter einchecken kann.
Am Schalter wurden wir noch freundlich in die KLM / Airfrance Lounge eingeladen und uns wurde das Gate und der Weg dorthin erklärt.
So startet man schon gut gelaunt in den Urlaub.
Unser Flugzeug – Eine Boeing 767-300ER
Icelandair setzt im Moment auf den ersten Flug von Frankfurt nach Keflavik eine größere Maschine ein. Sonst flogen wir immer mit der Boeing 757-200. Aber die Nachfrage ist wohl doch so groß, dass man für eine gewisse Zeit das größere Fluggerät testet.
Unsere war diesmal die Gullborg.
Icelandair hat seit kurzem 2 der Boeing 767 in der Flotte. Ich glaube knapp 1 Jahr.
Zu erwähnen ist auch, dass Icelandair in diesem Jahr 80 Jahre alt wird – Happy Birthday!
Wir persönlich mögen die Double Aisle, also die Zweigangflugzeuge sehr.
Die 767 hat eine 3 Klassen Bestuhlung. 2-1-2 in der Saga Class, 2-3-2 in der Economy Comfort (wobei immer der neben Sitz bzw. Mittelsitz frei ist) und die Economy Class mit 2-3-2.
Die Economy Comfort Class
Hinter der Business Class (Saga Class) fing der Economy Comfort Bereich an. Von Sitzreihe 6 – 8.
Hier sollte man vorsichtig sein und wissen, dass die Reihe 8 keinen Fensterplatz bietet. Warum dies so gebaut wurde, weiß wohl nur Boeing. Aber für den Aufpreis von Eco zu Eco Comfort sollte ein Fensterplatz doch drin sein.
Zuerst konnte ich nur diesen Platz für uns auswählen, aber 1 Tag später war in Reihe 6 noch etwas frei. Glück für uns.
Kommen wir nun zur Economy Comfort.
Hier hat man den Nebenplatz in den Zweierreihen der Fensterplätze frei. In den Mittelsitzen, die eine 3er Bestuhlung haben, ist der Mittelsitz frei. So hat man deutlich mehr Platz.
Ich konnte mich hier richtig gut ausbreiten. Melli saß dann in der Mittelreihe (ganz alleine mit noch mehr Platz).
Der Vorteil von Reihe 6 war auch die Trennwand zur Saga Class. Die Beinfreiheit war deutlich größer als die angegeben 84cm, die die 2 Reihen hinter mit hatten.
Da die Comfort Class nicht ausgebucht war, hatte Melina die ganze Mittelreihe für sich. Leider waren nicht alle Armlehnen in der Mitte hochklappbar, aber für sie haben 2 Sitze zum Schlafen ausgereicht.
Der Sitzplatz war sehr bequem. Das Leder des Bezug ist wirklich angenehm und die Polsterung perfekt. Die Kopfstütze lässt sich in der Höhe verstellen und auch an den Seiten einklappen.
In unserer Reihe war der Tisch in den Armlehnen versteckt, alle anderen Sitze hatten den Tisch vor sich und mussten diesen nur ausklappen.
Der Service
Icelandair bietet hier für Reisende der Economy Comfort Class zusätzlich zu den freien Getränken noch eine Snackauswahl an. Entgegen unserer früheren Flüge wurde das Menü aber deutlich reduziert.
Zuerst bekamen wir vor dem Start ein Wasser gereicht. Natürlich das Icelandic Glacial.
Ich wähle das Baguette und Melina das Oatmeal. Als Getränke gab es ein Bier und Appelsin.
Geschmacklich war das Baguette ok. Kein Augenschmaus, aber besser als das, was man sonst in der Eco serviert bekommt.
Der Oatsnack hingegen war richtig gut. Schön warm und sehr lecker.
Die Flugbegleiter waren immer sehr freundlich und hilfsbereit. Die Wünsche der Passagiere wurden schnell umgesetzt.
Ich habe ein paar Tage vorher im Saga Shop Online eine Mütze von 66North bestellt und mir in den Flieger liefern lassen. Hier kann ich nur sagen, hat geklappt. Leider ist eine Mischung aus Saga Points und Geld nicht möglich. Aber so konnte ich durch den Einkauf noch ein paar Punkte sammeln.
Einen Punkt gab es aber leider, der leider auch nicht bekannt gemacht wurde. Fast alle Flugzeuge haben Gate-to-Gate Wifi. Auch hier wird mit Wifi direkt an der Tür geworben. Es funktionierte aber auf diesem Flug leider nicht.
Für uns in der Eco Comfort wäre dies auch mit Kosten verbunden. Leider ist es über den Wolken nicht überall frei. Wie hoch die Kosten wären, kann ich aber leider auch nicht sagen, da ich ja nicht in das System kam.
Gut, ist nicht wirklich wichtig. Früher ist man auch ohne geflogen und mal ehrlich, 3 1/2 Stunden kann man auch mal ohne Internet auskommen. Auch Blogger können das. Dafür hab ich genug Bilder gemacht, den Flug absolut genossen und diesen Bericht schon vorgefertigt.
Das ist wie ein Live-Bericht.
Das IFE
Das IFE ist genau das gleiche System wie in der 757. Man kann entweder am Touchscreen durch das Menü wählen, oder hier vorne am Sitz gab es eine kleine Fernbedienung.
Die Auswahl an Filmen war recht neu, aber nicht besonders groß.
Die Reportagen über Island sind sehr empfehlenswert, allerdings sind sie nur auf englisch. Aber sehr gut verständlich.
Der Flug
Der Start war pünktlich, kraftvoll und nur mit kurzem Wackeln bis wir auf Reisehöhe angekommen sind.
Und auch während des gesamten Fluges war es angenehm entspannt. Kaum ein kleines Wackeln. Die Anschallzeichen blieben bis zum Landeanflug aus.
Die Landung in Keflavik war pünktlich und sehr ruhig. Wir hatten einen tollen Landeanflug über die Südwestliche Küste von Reykjanes mit Grindavik und der blauen Lagune.
Ich mag Icelandair wirklich sehr. Es ist eine tolle kleine Airlines, mit tollen Mitarbeitern und einem sehr schönen Gesamtprodukt. Der Bezug zu Island ist überall spürbar und greifbar. Selten verbindet eine Fluggesellschaft ihr Heimatland so sehr, wie es eben hier Icelandair macht. Und das merkt man schon beim Einstieg.
Jedes Flugzeug ist nach einem Vulkan auf Island benannt, die 2 757-200 in den Sonderlackierungen sind für mich so einmalig auf der Welt und die teilweise in den Flugzeugen eingebaute Nordlicht LED Show ist super genial.
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