Hotel Eyjafjallajökull – Am Fuße des Vulkan im Süden von Island
Hotel Eyjafjallajökull – Am Fuße des Vulkan im Süden von Island
Eine kurze Nacht am Fuße des Vulkans, der 2010 fast ganz Europa lahmlegte und für die meisten ein Zungenbrecher ist. Ok, es ist nicht ganz am Fuße des Vulkan, aber wir waren nicht weit davon entfernt. Das Hotel Eyjafjallajökull.
Check In – Hotel Eyjafjallajökull.
Das Areal ist größer als gedacht. Vor allem da hier nicht nur das Hotel liegt, sondern es gibt noch einen Campingplatz, ein Gästehaus und ein paar Cottages. Die Rezeption ist aber für alle die Selbe. Das erst einmal herausgefunden, ging es sehr schnell. Wir wurden freundlich empfangen und erhielten nach einem kurzen Telefonat direkt unsere Schlüssel. Man konnte nicht direkt in der Buchung sehen, ob wir schon bezahlt hatten. Hatten wir aber, also gab es sofort die Schlüssel. Schnell, freundlich und unkompliziert.
Das Hotel und unser Zimmer – Hotel Eyjafjallajökull.
Das Hotel Eyjafjallajökull hat 2 Gebäude mit insgesamt ca. 30 Zimmern. Wir hatten ein Zimmer im hinteren Gebäude. Der Parkplatz liegt direkt an den Gebäuden und so kann man unkompliziert sein Auto dort abstellen.
Das Gebäude ist länglich und alle Zimmer liegen auf einem Flur. Einfach gestrickt und ohne viel drumherum kommt das Gebäude her. Nur eine Eingangstüre, die Zimmer und ein Notausgang. Das war es. Einzig die Bilder eines isländischen Fotografen hingen an der Wand. Tolle Motive.
Unser Zimmer befand sich am hinteren Ende des Flures und war, naja, ganz schön eng. Zwei kleine Nachttische, einen kleinen Schrank und ein Schreibtisch komplettieren das Zimmer.
Das Bett nahm die meiste Fläche des Zimmers ein, die Koffer musste man irgendwo unterkriegen, einen konnte man auf den entsprechenden Kofferständer legen und einer musste unter dem Schreibtisch Platz nehmen, nur das Badezimmer machte einen sehr guten Eindruck.
Dafür war das Bett bequem und die Gegend hier so ruhig, dass man hervorragend schlafen konnte. Auch hörte man aus den anderen Zimmern kaum eine Bewegung.
Die Dusche war schön groß und die Ablagefläche riesig. Das Verhältnis Bad zu Zimmer passt nicht ganz, aber wir hatten eh nicht vor, lange in dem Zimmer zu verweilen.
Sonst war es absolut ok. Nachts sollte man nur die Heizung ausstellen oder die LED Anzeige überdecken, die ist nämlich sehr grell und stört die Nachtruhe. Ist sie aus, kann es aber schnell kalt werden.
Da Zimmer in einem separaten Gebäude liegt, muss man zum Frühstück immer ein wenig zum Hauptgebäude laufen. Ein sehr schöner Weg mit einer tollen Aussicht. Die Lage ist wirklich sehr toll.
Es gab zu unserer Anreise und Abreise keine Möglichkeit, das Hotel im hellen zu fotografieren. Wir kamen relativ spät an und reisten früh ab. Wir hoffen, dass die Bilder der Außenanlage trotzdem ausreichen, um euch ein Bild zu machen.
Frühstück – Hotel Eyjafjallajökull
Wir hatten beim Frühstück weniger Glück. Eine große Reisegruppe hatte die meisten Tische reserviert und nahm auch fast das gesamte Büffet ein.
Die Hektik am Morgen ist nichts für uns, aber was will man machen. Wir suchten uns einen Platz. Dieser war eigentlich auch reserviert, aber irgendwo muss man schließlich sitzen.
Das Büffet war nicht sonderlich groß und auch nicht reichhaltig. Es gab Weißbrot, ein wenig Aufschnitt, Gemüse, Rührei, Würstchen und eigentlich Skyr. Der war leider durchgehend leer.
Der Kaffee dafür war sehr gut und das Personal tat was es konnte, um die leergefegten Speisen wieder aufzufüllen.
Durch die Hektik der Reisegruppe waren wir froh, schnell wieder fertig zu sein und so machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel Gebäude und checkten kurze Zeit später aus.
Die Umgebung – Hotel Eyjafjallajökull
Auf dem Gelände des Hotel Eyjafjallajökull liegt ein HotPot, der immer genutzt werden kann zu den Öffnungszeiten und Bedingungen des Hotels. Ich war an dem Abend alleine in dem HotPot, der mit 5 Grad sehr angenehm war. Direkt daneben gibt es eine Dusche und Toilette, die auch als Umkleide genutzt werden kann. Im Bademantel könnte es sonst sehr kalt werden. Wir hatten an diesem Abend bis zu -8 Grad.
Das Hotel liegt westlich des Vulkan Eyjafjallajökull und die Straße 261 mündet in eine Hochlandstraße F261. Wir fuhren mit unserem Mietwagen aber nur bis zum Gluggafoss – Merkjárfoss.
Vom Gluggafoss kann man über die 250 auch direkt zum Seljalandsfoss fahren, so spart man sich den Umweg zurück. Man sollte aber beachten das die 250 teilweise eine Schotterpiste ist.
Wer also auf der Durchreise im Süden ist, der kann in Ruhe eine Nacht hier verbringen. Kleine Fehler hat das Hotel, aber die Zimmer sind absolut in Ordnung, wenn auch sehr klein. Wir hatten beim Frühstück etwas Pech, aber wir denken, dass das nicht immer der Fall sein wird.
Fazit – Hotel Eyjafjallajökull
Wir können sagen, dass die Gegend hier sehr schön ist und man in freier Natur ist. Die Anlage des Hotel ist auch sehr groß und bietet durch den Jacuzzi auch ein bisschen Erholung im Spa.
Das Hotel selber hat uns nicht überzeugt. Weder das Zimmer, noch das Frühstück würden uns hier noch einmal herziehen.
Allerdings haben uns die Cottages sehr gefallen und als Selbstversorger würde ich hier sicher noch einmal her kommen.
Wer das Hotel dennoch einmal besuchen möchte, der kann das Hotel über booking.com buchen.
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